Was gibt es schöneres, als seinen Vierbeiner von klein auf aufwachsen zu sehen und zu begleiten?
Wenn man sich gegen einen Tierschutzhund und für einen Welpen entscheidet, hat dies meist seine Gründe (Darum soll es in diesem Beitrag aber nicht gehen).
Immer wieder werde ich gefragt, wie viel ein Welpe erleben muss, damit er ausgelastet ist.
Auf dieses Wort "ausgelastet" bin ich unterdessen schon fast etwas allergisch...
Denn gerade im Welpenalter ist vor allem das 《zur Ruhe kommen》das Wichtigste...
So viele Welpen und Junghunde kommen das erste Mal total überdreht und überreizt zu mir...
Von Selbstregulation, Impulskontrolle oder Frusttoleranz keine Spur...
Natürlich müssen Welpen noch vieles davon lernen, jedoch wird vor allem meistens das 《auf 180 sein》beim jungen Hund gefördert und bestärkt... Denn Mann und Frau wollen ja so einiges mit ihrem
Welpen erleben...
Wenn der Teeny dann jedoch nur noch aufgedreht ist, kommen dann meist die total unfairen Korrekturen, um ihm das als Welpen anerzogene Verhalten wieder abzugewöhnen...
Warum ist dies nötig?
Unter anderem, weil den Welpen zu wenig Ruhezeiten ermöglicht werden...
Wusstest du, dass das Ruhebedürfnis eines Welpens bis zu 20h am Tag ist?
Also umso wichtiger, dass...
... schlafende Welpen nicht geweckt werden
... überdrehte Welpen in die Ruhe gebracht werden
... Alternativverhalten für überdrehte Aktivitäten geboten werden
... sich selbst spührende Welpen gefördert und unterstütz werden
... gezielte Ruhezeiten eingeplant werden
... Selbstregulation, Impulskontrolle und Frusttoleranz immer wieder im Fokus stehen
Wer einem Welpen ein zuhause gibt, muss also ganz viel Zeit haben...
Zeit, um dem Vierbeiner die Welt mit möglichst viel Ausgeglichenheit und Ruhe zu zeigen, um später einen ausgeglichenen und gesunden Begleiter an seiner Seite zu haben. ♡
Du hast Fragen zum Beitrag? Gerne her damit!